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Aluminium- guss
Temperguss
Gusseisen mit Kugelgraphit
Eisenguss Gusseisen mit Lamellengraphit
Stahlguss
Feinguss
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Gussverfahren: Kokillenguss
andere Verfahren:
Handformen -
Maschinenformen -
Maskenformen -
Vollformengiessen
Kokillenguss |
Eigenschaften |
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Form |
Dauerform, Stahl oder Gusseisen, Kerne aus Stahl kein Modell erforderlich |
Verfahrens- charakteristik |
Gegossen wird unter Wirkung der Schwerkraft in metallische Dauerformen, den Kokillen. Diese Formen sind zur Entnahme des fertigen Gussteils zwei- oder mehrteilig ausgeführt. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit der Kokille gegenüber Formsand erfolgt eine beschleunigte Abkühlung der erstarrenden Schmelze. Daraus resultiert ein verhältnismässig feinkörniges, dichtes Gefüge mit besseren Festigkeitseigenschaften als der im Sandguss hergestellten Teile. Hohe Massgenauigkeit, ausgezeichnete Oberflächengüte, gute Konturenwiedergabe kennzeichnen den Kokillenguss. Die Forderung nach gas- und flüssigkeitsdichten Armaturen wird durch dieses Verfahren durch Erreichen eines dichten Gefüges voll erfüllt. Schnelle, rationelle Giessfolge und weitgehende Einsparung von Bearbeitung bzw. geringe Bearbeilungszugaben sind weitere Merkmale dieses Verfahrens. |
Gusswerkstoffe |
Kupfer-Zink-Legierungen Kupfer-Aluminium-Legierungen Aluminium - Legierungen Feinzink-Legierungen |
Gussstückgewichte | bis 100 kg besonders für grossvolumige Teile geeignet |
Anzahl Abgüsse |
bei Al bis 100'000 Abgüsse |
Toleranzen |
0.3 bis 0.6 % |
Kokillenguss |
Wirtschaftlichkeit |
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Aufgrund der ausgezeichneten Eigenschaften werden Kokillengussteile in fast allen Industriezweigen eingesetzt. |
Stückzahlen |
Kokillenguss kann selbst dann wirtschaftlich sein, wenn die erforderlichen Stückzahlen unter 1'000 Abgüssen liegten.
In einigen Fällen kann sich das Anfertigen einer Kokille auch schon ab Losgrössen von 100 Abgüssen rentieren. Dies im Gegensatz zum Druckgiessverfahren, wo Losgrössen von einigen tausend Stück Voraussetzung sind. |
Mechanisierung |
Mit hohen Stückzahlen beim Kokillengiessverfahren kommt die erhöhte Mechanisierung zum tragen. Je grösser die Qualitätsanforderungen und je wirksamer die Bearbeitungsvorteile, desto rentabler ist der Kokillenguss. |
Giess-Verfahren allgemein | |
Man unterteilt das Giessen in zwei Gruppen: |
Guss in verlorener Form | Giessen in Dauerformen |
Verlorene Formen werden meist aus Sand mit geeigneten Bindemitteln hergestellt. Zur Formgebung ist ein Modell erforderlich, ein Muster des herzustellenden Gussstücks. Zur Kompensation der Schwindung des Gusswerkstoffes bei Erstarrung und Abkühlung weicht das Modell geringfügig vom herzustellenden Gussstück ab.
- Giessen mit Dauermodellen:
- Handformen
- Maschinenformen
- Maskenformen
- Vakuumformen
- Giessen mit verlorenen Modellen:
- Feingiessen
- Vollformgiessen
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- Druckguss
- Kokillengiessen
- Spritzguss
- Schleudergiessen
- Stranggiessen
- Strangguss
- Sonderverfahren sind:
- Niederdruckgiessen
- Verbundguss
- Sphäroguss
- Glockenguss
- Kunstguss
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